Streitkultur und Öffentlichkeit im konfessionellen Zeitalter (Volume 95, Edition 1)

Öffentlich ausgetragene Debatten gehören zu den Grundmerkmalen moderner Gesellschaften. Eine entwickelte »demokratische Streitkultur« gilt mithin geradezu als Voraussetzung für das Funktionieren einer Demokratie. Die dieser Wahrnehmung oft implizit zu Grunde liegende These vom »Strukturwandel der...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Delgado, Mariano (auth)
Other Authors: Tschopp, Silvia Serena (auth), Weller, Thomas (auth, Editor), Dingel, Irene (auth), Mahlmann-Bauer, Barbara (auth), Baena, Laura Manzano (auth), Lichy, Kolja (auth), Füssel, Marian (auth), Sandl, Marcus (auth), Appold, Kenneth (auth), Jürgens, Henning P. (auth, Editor), Schwerhoff, Gerd (auth), Paintner, Ursula (auth)
Format: Book Chapter
Published: Vandenhoeck & Ruprecht 2013
Subjects:
Online Access:Get Fullteks
DOAB: description of the publication
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Öffentlich ausgetragene Debatten gehören zu den Grundmerkmalen moderner Gesellschaften. Eine entwickelte »demokratische Streitkultur« gilt mithin geradezu als Voraussetzung für das Funktionieren einer Demokratie. Die dieser Wahrnehmung oft implizit zu Grunde liegende These vom »Strukturwandel der Öffentlichkeit« ist in den letzten Jahrzehnten von Seiten der Geschichtswissenschaft verschiedentlich relativiert worden.Was hatten diese unterschiedlichen Formen des öffentlich ausgetragenen Streits gemeinsam? Inwieweit prägten und strukturierten sie die jeweilige(n) historische(n) Öffentlichkeit(en)? Wie wurde das Phänomen des Streits von den Zeitgenossen jeweils wahrgenommen und bewertet? Lassen sich diesbezüglich signifikante Unterschiede zur Zeit der frühen Reformation oder der Frühaufklärung konstatieren? Gab es so etwas wie eine spezifische Streitkultur des konfessionellen Zeitalters?
ISBN:/doi.org/10.13109/9783666101205
Access:Open Access